Osterfahrt zur Mosel

Die diesjährige Vereinsfahrt um Ostern ging in den kleinen Moselort Igel.
Obwohl klein, gibt es dort sogar ein Weltkulturerbe: Die Igelsäule, ein oberirdisch erhaltenes
römisches Grabmal aus dem 3. Jahrhundert n. Chr.
Bei super schönem Wetter, das die ganzen Ostertage anhalten sollte, machten sich 19 Vereinsmitglieder und 6 Welperaner, die sich uns anschlossen, auf den Weg nach Igel. Der Campingplatz und besonders der Platzwart ließen keine Wünsche offen.

Die erste Fahrt ging auf die Mosel. Die Mosel hatte etwas Hochwasser, sodass die Strömung sich noch bemerkbar machte. Die 21 km lange Strecke von Ehnen in Luxemburg bis Igel war nach knapp 2 ½ Stunden, trotz einer Umtragestelle am Wehr in Grevenmacher, erledigt.

Die Mosel, von Ehnen (L) bis Igel

Karfreitag paddelten wir weiter flussabwärts von Igel durch Trier bis Longuich. In Trier konnten wir an der Staustufe die Sportbootschleuse nutzen. Alle Boote passten soeben in die Schleuse, sodass wir den 7,5 m Höhenunterschied zwischen Ober- und Unterwasser mühelos bewältigten.

in der Bootsschleuse: Mosel, von Igel bis Longuich

nach der Schleusenfahrt: weiter geht’s, zunächst nach Trier

Karsamstag wurde die Sauer zum Paddeln ausgewählt. Von Dillingen bis Minden waren 18 km zu fahren.

an der Sauer
Vorfreude pur: am Einstieg der Sauer

Es wurde eine flotte Fahrt mit kleinen Schwällen. Das Tal der Sauer ist wunderschön und im Gegensatz zur Mosel sehr ruhig.

Birgit auf der Sauer
Fernab von Strassenlärm: Die Sauer von Dillingen bis Minden

Am Ausstieg erwartete uns eine Beachbar mit Cocktails und Imbissbude. Die Wartezeit bis die Fahrer die Autos nachgeholt hatten, konnten wir daher gemütlich bei leckeren Getränken mit Pommes oder Burger überbrücken.

Dank der Welperaner hatten wir abends dann ein knisterndes Osterfeuer. Da die Nächte sehr kalt aber sternenklar waren, machte die Zeit am Lagerfeuer besonders viel Spaß. In großer Runde saßen alle zusammen ums Feuer und Domme von Welper unterhielt uns wie immer vorzüglich mit Gesang und Gitarrenklängen.

Ostersonntag hatte der Wanderwart die Tour von Saarburg bis Igel ausgesucht. In Saarburg war der Start auf der Saar mit Blick auf die Burg.

Blick auf die imposante Burganlage: Paddeln entlang der Saarburger Altstadt
Blick auf die imposante Burganlage: Paddeln entlang der Saarburger Altstadt

Die Saar hatte noch Strömung und ist landschaftlich, besonders in der Saarschleife, sehr reizvoll. Von der
Mündung der Saar in die Mosel ging es dann noch ca. 2 km flussaufwärts bis zum
Campingplatz.

die Saar von Saarburg bis Igel
die Saar von Saarburg bis Igel

Neben den Paddeltouren machten sich einige auch auf nach Luxemburg, Trier und
Saarburg oder fuhren mit dem Rad durch die Weinberge oder am Fluss entlang oder
gingen auf einen der zahlreichen Wanderrouten rund um Igel wandern.
Für die meisten endete die Vereinsfahrt am Ostermontag /Dienstag. Einige blieben
noch den Rest der Woche. Es war eine gelungene Osterfahrt, die auch aufgrund des
Wetters nicht hätte besser sein können.